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Sommerferien in Südtirol!

Sommerurlaub in den Dolomiten

Die felsigen Berge der Dolomiten locken alljährlich einheimische und auswärtige Outdoorsportler gleichermaßen an. Die romantischen Almen und urigen Hütten runden das Landschaftserlebnis ab.

Bergsteigen und Wandern

Ob in den Sextner Dolomiten (Dolomiti di Sesto), um den Schlern (Sciliar), im Hochpustertal (Alta Pusteria) oder im Gadertal (Val Badia), allerorts finden sich leichte bis äußerst anspruchsvolle Wanderrouten und Bergtouren.

Dolomiten-Höhenwege

Es gibt zehn Höhenwege durch die Dolomiten (Alte Vie delle Dolomiti), auf denen man in ein bis drei Wochen das Gebirge durchqueren kann. Zum Teil erwarten einen auf den Höhenwegen auch Kletterpassagen. Der Friedensweg (Sentiero della Pace) wurde in den 1950er zum Teil auf ehemaligen Militärsteigen des Ersten Weltkriegs errichtet. Der etwa 500 Kilometer lange Weitwanderweg führt von den Sextner Dolomiten (Dolomiti di Sesto) zum Stilfser Joch (Passo Stelvio) und deckt sich an vielen Stellen mit den Dolomiten-Höhenwegen.
Der „Klassische Weg“ führt über 150 Kilometer etwa zwei Wochen lang durch die östlichen Dolomiten von Belluno zum Pragser Wildsee (Lago di Braies). Auf dem „Weg der Sagen und Legenden“ in den westlichen Dolomiten gelangt man von Brixen (Bressanone) nach Felters (Feltre). Die Wanderung dauert gut zwei Wochen und führt über 185 Kilometer.

Höhenweg - Foto: Susanne Tomkovic - CC BY-SA 3.0
Foto: Susanne Tomkovic - CC BY-SA 3.0

Durch die östlichen Dolomiten von Toblach (Dobbiaco) nach Longarone führt der 120 Kilometer lange „Weg der Gämsen“. Zehn Tage sollten dafür eingeplant werden. Ebenfalls durch die östlichen Dolomiten gelangt man auf dem „Grohmann-Höhenweg“ von Innichen (San Candido) nach Pieve die Cadore. Die Strecke ist etwa 90 Kilometer lang und in acht Tagen zu bewältigen. In zehn Tagen gelangt man über den 100 Kilometer langen „Tizian-Höhenweg“ durch die östlichen Dolomiten von Sexten (Sesto) nach Pieve di Cadore.

Der „Weg der Stille“ führt von Sappada (Bladen) über 190 Kilometer durch die östlichen Dolomiten nach Vittorio Veneto in den Karnischen Alpen. Zwei Wochen sollten für die Wanderung eingeplant werden. Auf dem Höhenweg „Auf den Spuren Lothar Pateras“ gelangt man in elf Tagen von Pieve d’Alpago nach Segusino. Die anspruchsvolle Strecke führt über 110 Kilometer.

Die „Transversale“ ist 180 Kilometer lang und in zwei Wochen zu bewältigen. Von Bozen (Bolzano) führt die relativ leichte Route durch die westlichen und östlichen Dolomiten. Von Bozen (Bolzano) zum Gardasee führt die längste Route, der „Judikarien-Höhenweg“. 18 Tage dauert die Wanderung.

Klettern

Natürlich laden die wilden Felsformationen zum Klettern ein. Vom Boldern über Klettersteige, Klettergärten bis zu Extremklettertouren ist alles möglich. Die beliebtesten und schönsten Routen befinden sich in den Massiven Rosengarten (Catinaccio), Sella, Sextner Dolomiten (Dolomiti di Sesto), Cadini-Gruppe, Pala (Pale di San Martino) und die Civetta-Moiazza-Gruppe.

Die einschlägige Literatur beschreibt ausführlich die kletterbaren Routen. Insbesondere die deutschsprachige Literatur beschränkt sich dabei allerdings häufig auf die klassischen Touren. Neu erschlossene Routen sind nicht in jedem Kletterführer enhalten. Vor Ort stehen jedoch professionelle Guides bereit, und Reiseveranstalter bieten entsprechende Urlaubspakete an. Für Ungeübte und Neulinge werden von den örtlichen Alpinschulen Kurse angeboten, in denen Kletter- und Sicherungstechniken vermittelt werden.

Radsport

Mountainbikerinnen und Mountainbiker finden in den Dolomiten unzählige leichte bis äußerst anspruchsvolle Routen vor. Darunter zahlreiche schöne Singletrails. Sehr zu empfehlen ist der 120 Kilometer lange Stoneman-Trail in den Sextner Dolomiten. An vier Orten können Startpakete abgeholt werden. Innerhalb von drei Tagen gilt es an den fünf Checkpoints Stempel zu ergattern. Bei erfolgreichem Abschluss der Tour warten die Stoneman-Trophäe und ein Eintrag in die Finisher-Liste.

Der Giro d’Italia führt nicht ohne Grund durch die Dolomiten. Auch für Fans des Straßenradsports hat die Region viel zu bieten. Gebirgsstraßen führen über anspruchsvolle Pässe und durch reizvolle Täler.

Paragleiten und Drachenfliegen

Beispielsweise von den Bergstationen auf der Secëda, Ciampinoi, Mont Sëura, Raschötz oder der Seiser Alm, dem Monte Piz, Stevia und auf dem Plattkofel in Gröden kann man Einzel- oder Tandemflüge starten.

Veranstaltungen

Dolomitenmarathon

Dieser Straßen-Radmarathon wird seit 1987 in der Region um Alta Badia gefahren. Die Strecke ist 138 Kilometer lang und verläuft über 4.190 Höhenmeter. 8.500 Sportlerinnen und Sportler sind zugelassen, wobei die Anzahl der Anmeldungen mindestens doppelt so hoch ist. Es kann zwischen drei Varianten gewählt werden. Der Start ist in La Villa und die Tour führt über Corvara, über den Campolongo-Pass (Passo Campologno) und über die Sellaronda wieder zurück zum Ziel in Corvara.

Brixen Dolomiten-Marathon

Seit 2010 wird der Marathon gelaufen. Der Start ist im Zentrum in Brixen. Der Lauf führt auf die Plose, den brixner Hausberg, wo bei der Plosehütte der Zieleinlauf ist.

Dolomiti Superbike

Dieser Offroard-Marathon wird auf verschiedenen Strecken über 60 bis 110 Kilometer gefahren. Austragungsort ist Niederdorf (Villabassa). Die Strecke führt durch das Hochpustertal und wird oft als eines der härtesten Mountainbikerennen der Welt bezeichnet.

Oswald von Wolkenstein Ritt

Jährlich finden sich über 20.000 Besucherinnen und Besucher zum den Reitturnieren in Kastelruth (Castelrotto) ein. Dabei wird mittelalterliche Tradition mit modernem Reitsport kombiniert. Austragungsorte sind die Dörfer am Fuß des Schlern.

Drei Zinnen Alpin Lauf

Bei diesem Berglauf, der seit 1998 veranstaltet wird, starten etwa 1.000 Läuferinnen und Läufer aus aller Welt. Die Strecke ist 17,5 Kilometer lang, und es gilt 1.350 Höhenmeter zu überwinden. Seit 2005 gibt es auch den „Mini Drei Zinnen Lauf“, an dem etwa 200 Kinder und Jugendliche teilnehmen. 

Weitere Aktivitäten

Man muss nicht unbedingt Sport betreiben, um in den Dolomiten seinen Urlaub zu genießen. Die herrliche Umgebung lässt sich auch bei leichten Spaziergängen erkunden und viele der schönen Almen sind mit Aufstiegshilfen zu erreichen. Ladinische Kultur und Tradition lässt sich in den Dolomiten hautnah miterleben. Zum Genießen laden die einheimischen kulinarischen Spezialitäten ein.

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