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Winterurlaub in Südtirol!

Winterurlaub in den Dolomiten

Die Dolomiten bieten vielfältige Möglichkeiten zum Wintersport. Besonders beliebt sind Schifahren, Snowboarden, Schitouren und Eisklettern. Darüber hinaus bieten die Ferienorte Freizeitangebote wie Schneeschuhwandern, Eislaufen, Langlaufen, Winterwandern, Wildbeobachtung, Rodeln, u.v.m.

Dolomiti Superski

Dieser Schipass schließt zwölf Regionen, 450 Aufstiegshilfen und 1.220 Pistenkilometer ein. Die Abfahrten sind teils sehr anspruchsvoll und vor allem geübte Wintersportfans schätzen die Schigebiete rund um die Sella. Im Allgmeinen finden Sportlerinnen und Sportler aller Könnensstufen hier das für sie geeignete Gelände vor. Der Dolomiti Superski-Pass schließt Cortina d’Ampezzo (Hayden), Kronplatz (Plan de Corones), Alta Badia (Hochabtei), Gröden (Val Gardena), Karersee im Fassertal (Val di Fassa), Hochpustertal (Alta Pusteria), Val die Fiemme (Fleimstal), San Martino di Castrozza, Eisacktal (Valle Isarco), Tre Valli und Civetta ein. Der Tourismus bzw. der Wintersport geht in den Dolomiten auf eine lange Tradition zurück. Dementsprechend finden Gäste professionell organisierte Infrastruktur vor. Dazu gehören neben Unterkünften, Restaurants und Lokalen auch Materialverleih, Outdoorschulen und -guides, gemütliche Hütten, Rahmenveranstaltungen usw.
Dolomiti Superski - Gröden - Foto: creator-bz - GFDL
Foto: creator-bz - GFDL

Sellaronda

Die Sellaronda ist eine Umrundung des Sellastocks, die von allen vier Tälern um das Bergmassiv, d.h. von Gröden, Alta Badia, Arabba und Fassa zugänglich ist. Die Auf- bzw. Abstiegshilfen umfassen rund 40 Kilometer. Aus technischer Sicht ist die Sellaronda nicht allzu anspruchsvoll, setzt jedoch eine gute Kondition voraus. Die reine Fahrzeit beträgt etwa zwei Stunden. Allerdings sollte die Tour nicht zu spät begonnen werden, damit man vor Betriebsschluss wieder an den Ausgangspunkt zurückgelangt. Belohnt wird man mit einzigartigen Panoramaeindrücken auf die umgebende Bergwelt.

Freeride und Freestyle

Die Schigebiete in den Dolomiten bieten Geübten vielfältige Möglichkeiten ihrem Lieblingssport abseits der Pisten zu frönen. Die örtlichen vorgegebenen Sicherheitsvorschriften sind dabei unbedingt zu beachten, da leider die Natur- und Lawinengefahren immer wieder unterschätzt werden. Im Idealfall sollte man sich von einem professionellen Guide leiten lassen. In den Schigebieten finden sich auch Freestyleparks in denen Sportliche und Wagemutige ihre Geschicklichkeit erproben können. Dafür sind spezielle Schier erforderlich, bei denen die Bindung zentriert montiert ist, und die auch an den Enden aufgebogen sind.

Telemarken

Diese Form des Schilaufs wurde in Norwegen entwickelt und erlebt seit einigen Jahren ein Revival. Die Bindung fixiert den Schuh nicht fest am Schi, sondern klappt an der Ferse nach oben, ähnlich wie es bei Tourenschiern beim Aufstieg der Fall ist. Grundvoraussetzungen sind gute Kondition und ein guter Gleichgewichtssinn. Wer das Experiment wagt, den erwarten eine spannende sportliche Herausforderung und eine schöne Alternative zu herkömmlichen Schisport- und Snowboardsportarten. Über Leihmaterial und Unterricht sollte man sich vorab erkundigen.

Helikopterskiing

Beispielsweise auf der Marmolata (ausgehend von Alta Badia), im Valgrisenche oder in Gröden wird Helikopterskiing angeboten. Dabei kann man sich mit Schiern oder Snowboard von einem Hubschrauber zu den besten Tiefschneeabfahrten der Regionen fliegen lassen. Diese Option ist zwar nicht unbedingt preiswert, dafür gelangt man problemlos zu den schneereichsten und unberührtesten Hängen. Außerdem bietet der Anflug die einzigartige Möglichkeit, das herrliche Panorama auf die umgebende Landschaft aus luftigen Höhen zu betrachten.

Schitouren

Wer den Winter in den Bergen abseits der Massen genießen möchte, findet in den Dolomiten beste Voraussetzungen für Schitouren vor. Weniger erfahrene Tourenfans sollten nicht ohne professionelle Begleitung loslegen, da die alpinen Gefahren nicht zu unterschätzen sind. Mit der entsprechenden Ausrüstung und nach umfassender Planung steht dem Bergvergnügen nichts mehr im Weg. Reiseorganisationen haben ansprechende Angebote in ihren Programmen.

Drei Zinnen Umrundung

Ausgehend vom Hotel „Drei Zinnen“ (erreichbar über das Höhlensteintal) beginnt die Tour, die zum Paternsattel führt und eine Abfahrt über die Frocelle de l’Arghena beinhaltet, bevor man über die Lange Alm wieder zurückkehrt. Insgesamt sollte mit einer Dauer von mindestens sechs Stunden gerechnet werden, da es 1.100 Höhenmeter zu überwinden gilt.

Fanesgebiet

Hier bietet sich die Gelegenheit Touren zu verschiedenen Gipfeln zu unternehmen. Dazu gehören der Monte Castello (2.817 Meter), die Pareispitze (2.794 Meter), die Furcia Rossa (2.656 Meter), der Heiligenkreuzkofel (2.907 Meter), die Neunerspitze (2.968 Meter) oder die Zehnerspitze (3.029 Meter). Die Ausgangspunkte für Touren sind die Fanes Hütte, die Lavarella Hütte und das Berggasthaus Pederü.

Plattkofel

Der 2.964 Meter hohe Gipfel ist von Saltria (bei Gröden) zu erreichen. Die Tour dauert etwa dreieinhalb Stunden und führt über 1.200 Höhenmeter. Das letzte Stück ist sehr steil und erfordert sichere Schneeverhältnisse. Wer den Aufstieg auf sich nimmt, wird am Gipfel mit einem einzigartigen Landschaftserlebnis belohnt.

Pinscharte

Die Tour dauert in etwa zweieinhalb Stunden und beginnt am Parkplatz Plätzwiese (erreichbar vom Pustertal über das Pragsertal). 700 Höhenmeter sind zu überwinden. Die Tour führt durch die imposante Felsschlucht Gaislkar (ital. Cadin die Croda Rossa) bevor der Blick auf die Drei Zinnen freigegeben wird.

Eisklettern

Die Dolomiten sind ein Eldorado für Eiskletterer. Eisfälle führen durch wilde Felsformationen inmitten der filmreifen, wilden Landschaft. Z.B. die Sella oder das Fassertal bieten über 200 Eiskletterspots. Diese sind zumeist leicht erreichbar. Gelegentlich, z.B. im Gebiet um die Sottoguda muss man mit Gehzeiten von ein bis zwei Stunden rechnen, die mit Schneeschuhen oder auf Tourenschiern bewältigt werden können.

Im Pustertal bzw. im Val di Braies und im Val Travenanzes liegen Kletterrouten der Schwierigkeitsgrade vier bis sechs. Auch in Corvara und unterhalb der Marmolata liegen schöne Spots zum Eisklettern. Es ist in jedem Fall anzuraten, in Begleitung ausgebildeter Bergführerinnen oder Bergführer zu klettern. Die Routen sind zum Teil äußerst anspruchsvoll und erfordern eine solide Grundtechnik und gute Kondition. eiseorganisationen bieten entsprechende Urlaubspakete an. Für Ungeübte werden vor Ort auch Einsteigerkurse angeboten. Wer die Einsamkeit weniger schätzt, kann seine Fähigkeiten auch auf Eistürmen oder an Bolderspots erproben. Leihmaterial steht zumeist vor Ort bereit.

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